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Südafrika Gesundheit

Reisevorbereitung

Mit Kindern zu Besuch auf einer Straßenfarm
MEDIZINISCHE VERSORGUNG

Informationen zur Gesundheitsvorsorge

Mit uns reisen Sie entlang der Garden Route durch malariafreie Gebiete und es gibt keine Pflichtimpfungen. Im Nordosten gibt es einige Stationen, die in Malariagebieten gelegen sind. Wir raten jedoch, sich gegen DTP (Diphterie, Tetanus und Polio) und Hepatitis A impfen zu lassen. Die meisten Menschen sind in ihrer Jugend schon gegen DTP geimpft worden und Ihre Kinder wahrscheinlich auch. Prüfen Sie, ob gegebenenfalls eine Auffrischungs-Impfung erforderlich ist.

Auf Ihrer Südafrika Familienreise ist das Risiko zu erkranken immer ein bisschen höher als zu Hause. Im Folgenden finden Sie Tipps für vor der Abreise und was Sie tun können, um gesund zu bleiben und was Sie beachten sollten, wenn Sie wieder nach Hause kommen.

Wir raten Ihnen, sich mit Ihrem Hausarzt wegen der Reise zu besprechen.

TIPPS

Gesundheitstipps vor der Abreise

Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, sollten Sie auf jeden Fall die Beipackzettel während Ihrer Südafrika Rundreise mit Kindern mitnehmen, damit kein Zweifel über das Medikament besteht. Sorgen Sie dafür, dass Sie immer eine Notfallversorgung dabei haben, denn es gibt nicht an jeder Ecke eine Apotheke, wenn Sie einmal etwas verlieren sollten. Nehmen Sie bezüglich Ihrer Medikation einen auf englisch abgefassten Brief Ihres Arztes mit.

Falls Sie Brillen-oder Kontaktlinsenträger sind, sollten Sie den Brillenpass und eine Ersatzbrille dabei haben. Beim Tropeninstitut können Sie aktuelle Informationen zu Ihrem Reisegebiet und den notwendigen Maßnahmen erhalten. Nehmen Sie immer Ihren Impfpass mit.

Unten stehende Informationen beziehen sich auf Reisende, die gesund und nicht schwanger sind und nicht länger als einen Monat in Südafrika bleiben. Achten Sie auf Informationen, die auf Ihre persönliche Situation passen.

Malaria

Wenn Sie mit Ihrer Familie im Süden entlang der Garden Route reisen, besuchen Sie ausschließlich malariafreie Gebiete. Mit etwas älteren Kindern ist auch der Nordosten des Landes sehr gut zu bereisen, allerdings befinden sich hier einige Stationen in Malariagebieten. Sollten Ihre Reise durch diese Regionen führen, raten wir Ihnen, sich bei einer der vorgenannten Instanzen zu informieren. Sie erhalten dort Rat bezüglich (Kinder)Prophylaxe und Malariatabletten. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen die folgenden risikobeschränkenden Maßnahmen: Abends Arme, Beine und Füße mit Kleidung bedecken, ein Antimückenmittel mit DEET auftragen und ein Mückennetz verwenden. Das Mückennetz können Sie eventuell mit einem Mücken tötenden Mittel imprägnieren. Sorgen Sie auch dafür, dass Sie etwas dabei haben, um das Mückennetz aufzuhängen. Sollten Sie trotz der nötigen Vorsorgemaßnahmen dennoch auf einmal Fieber bekommen, das länger als zwei Tage anhält, sollten Sie zu einem Arzt gehen um Malaria auszuschließen. Das gilt bis zu zwei Monaten nach Ihrer Rückkehr nach Deutschland.

Impfungen

Falls Sie mit Ihrer Familie nach Südafrika reisen, werden Impfungen gegen DTP (Diphtherie, Tetanus und Polio, ca. 10 Jahre gültig) und Hepatitis A empfohlen. DTP haben die meisten Menschen bereits in ihrer Jugend erhalten und Ihre Kinder sind wahrscheinlich auch geimpft. Nach einer Wiederholungsspritze brauchen Erwachsene sich darum erst mal nicht mehr zu kümmern. Die reguläre Hepatitis A Impfung hat eine begrenzte Wirkungsdauer, darum muss sie kurz vor der Reise nach Südafrika gegeben werden. Wenn Sie häufiger oder für längere Zeit in Länder reisen, in denen Hepatitis A vorkommt, können Sie erwägen eine Langzeit-Impfung zu nehmen, wie zum Beispiel Havrix. Denken Sie aber daran, dass Sie nach 6 Monaten zur Wiederholungsimpfung müssen.

Vor kurzem sind die Impfrichtlinien verschärft worden. Alle Reisenden, die nach Südafrika einreisen und einen Zwischenstopp in einem Land einlegen, wo das Gelbfieber vorkommt, müssen bei ihrer Ankunft in Südafrika einen Impfnachweis gegen Gelbfieber erbringen. Auch wenn Sie als Reisender während des Zwischenstopps den Flughafen oder das Flugzeug nicht verlassen, ist ein Impfnachweis gegen Gelbfieber Pflicht. Ohne diesen Impfnachweis gegen Gelbfieber kann Ihnen die Einreise nach Südafrika verweigert werden. Eine Impfung gegen Gelbfieber muss bis mindestens 10 Tage vor Abreise vorgenommen werden.

Zecken

Besonders in der trockeneren Zeit besteht die Gefahr, im Wald auf Zecken zu treffen (in europäischen Wäldern ist die Gefahr weitaus größer). Überprüfen Sie morgens und abends Ihren und den Körper Ihrer Kinder auf Zecken, vor allem in der Kniekehle und der Leiste. Falls Sie eine Zecke finden, betäuben Sie sie nicht mit Alkohol, sondern entfernen Sie sie mit einer Zeckenzange oder suchen Sie einen Arzt auf und lassen diesen die Zecke entfernen. Wenn Sie nach einem Waldbesuch feststellen, dass Sie eine runde rötliche Stelle haben, sollten Sie am besten eben zum Arzt gehen.

Sonnenstich

Sie können bei sich und Ihren Kindern einen Sonnenstich vermeiden, indem Sie einen Hut o.ä. und eventuell eine Sonnenbrille tragen. Sorgen Sie dafür, dass Sie immer eine Flasche Wasser mithaben, vor allem, wenn Sie in die Natur gehen, und Trinkwasser nicht schnell zur Verfügung steht. Wenn Sie einen Sonnenstich vermuten (bei Schwindelgefühlen oder Kopfschmerzen), sollten Sie trinken und die Sonne meiden.

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VOR ORT

Gesundheit vor Ort

Sie sollten natürlich dafür sorgen, dass Sie vor der Abreise alles für Ihre und die Gesundheit Ihrer Kinder tun, wie impfen etc. Aber auch vor Ort ist es wichtig, gesund zu bleiben. Seien Sie deswegen auch während Ihrer Reise aufmerksam. Falls Sie oder Ihre Kinder sich nicht wohlfühlen, sollten Sie nicht bis zu Ihrer Heimreise warten, sondern vor Ort einen Arzt konsultieren. Falls Sie Medikamente brauchen, welcher Art auch immer, können Sie diese in einer ‚pharmacy‘ oder ‚Apteek‘ besorgen. Hier spricht man englisch. Wenn Sie genau wissen, was Sie brauchen, können Sie dies auch im Supermarkt oder in einem ‚Clicks‘ kaufen.

Die medizinische Versorgung in großen Städten, in der Umgebung von Nationalparks und an Stränden von Südafrika ist gut. Falls Sie oder eins Ihrer Kinder krank wird, können Sie sich an Ihr Hotel wenden und schnell wird ein Arzt zur Stelle sein. Sollten Sie ins Krankenhaus müssen, müssen Sie in einem normalen Krankenhaus warten, bis Sie an der Reihe sind. Möchten Sie schneller behandelt werden, so sollten Sie sich in eine der südafrikanischen Privatkliniken bringen lassen. Sie haben einen guten Ruf und Ihnen wird sofort geholfen.

Durchfall

Veränderung von Tagesrhythmus, Klima und Nahrung (vor allem scharfes Essen) können Ihnen und vor allem Ihren Kindern auf den Magen bzw. Darm schlagen. Solange es sich um normalen Durchfall ohne schlimmere Begleiterscheinungen handelt, sollten Sie es ruhig angehen lassen und darauf achten, viel zu trinken. Sie können vielleicht auch etwas ORS (Oral Rehydration Salts) in Wasser auflösen und trinken, um Austrocknung vorzubeugen. Dies ist besonders für Kinder und ältere Reisende äußerst wichtig. Falls Sie doch weiterreisen müssen, können Sie auch Loperamid einnehmen (ab 2 Jahre). Es legt die Perestaltik für eine bestimmte Zeit still. Sollte der Durchfall länger als zwei Tage dauern, oder Sie bekommen zusätzlich Fieber, haben Blut im Stuhl oder andere Beschwerden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Die medizinische Versorgung ist in Südafrika und vor allem in den größeren Städten, sehr gut. Nur Antibiotika werden dort schneller verabreicht als in Deutschland. Sie sorgen natürlich schneller dafür, dass die akuten Beschwerden verschwinden, beeinträchtigen aber natürlich auch Ihre Darmflora beträchtlich.

Vorbeugung von Durchfall

Trinken Sie Wasser nur aus verschlossenen/versiegelten Flaschen und Dosen. Alle Getränke, die gekocht wurden, wie Tee und Kaffee können Sie unbedenklich trinken. Runde Eiswürfel mit Löchern sind sicher und auch Fruchtsaft, dem kein Wasser hinzugefügt wurde. Nahrung, vor allem Fleisch und Fisch muss gegart, gekocht oder gebacken werden. Salate, wie wir sie kennen und wie sie auf den Buffets teurer Hotels angeboten werden, sollten gemieden werden. Hamburger sind aus eigener Erfahrung eher nicht so sicher wie normales Fleisch, das die einheimische Bevölkerung isst. Im Allgemeinen ist es in Ordnung, an einem Straßenstand etwas zu kaufen, auch wenn man dies vielleicht nicht erwarten würde. Essen Sie vor allem dort, wo viele Menschen essen: der Umschlag der Nahrungsmittel ist dann entsprechend schnell, die Hygiene also gut. Achten Sie darauf, wie Teller, Gläser und Besteck abgewaschen werden. Oft gibt es kein fließendes Wasser und es steht nur eine Spülschüssel in der Sonne. Dann sollten Sie sich lieber einen anderen Ort zum Essen suchen. Wählen Sie Restaurants, denen man ansieht, wie sauber sie sind. Bei Garküchen sollten Sie später am Tag kein Fleisch mehr essen, da es den ganzen Tag ohne Kühlung aufbewahrt wird. Ein probates Hausmittel zur Vorbeugung von Durchfall ist das Trinken von Cola oder Bouillon (nicht gerade gleichzeitig). Cola ist fast überall erhältlich und Bouillon und einen Wasserkocher können Sie von zu Hause mitnehmen.

Bilharziose

Beugen Sie einer durch kleine Würmer übertragenen Infektion vor, indem Sie nicht in stillstehenden Gewässern schwimmen.

Hautversorgung

Nehmen Sie kleine Wunden ruhig ernst. Beobachten und desinfizieren Sie sie und kleben Sie tagsüber eventuell ein Pflaster drauf. Achten Sie darauf, dass Kinder Mückenstiche nicht aufkratzen. Schützen Sie Ihre unbedeckte Haut immer mit einer Sonnencreme mit hohem Sonnenschutzfaktor. Wichtig auf Ihrer Familienreise in Südafrika: Lassen Sie beim Schwimmen ruhig Ihr T-Shirt und eine kurze Hose an. Die Sonne ist unglaublich stark, auch wenn es bewölkt ist.

Tragen Sie keine grell gefärbte oder schwarze Kleidung und benutzen Sie kein starkes Parfüm, Deo oder Aftershave, um stechende Mücken auf Distanz zu halten. (Sorgen Sie also dafür, dass Sie nicht zu sehr einer Blume ähneln). Wenn Sie schnell Hautirritationen bekommen, ist es am besten, Kleidung aus Baumwolle oder Leinen zu tragen, darin schwitzen Sie nicht so schnell. Sie können sich eventuell nach der morgendlichen Dusche einpudern, um Ausschlag zu vermeiden (prickly heat).

Waschen oder desinfizieren Sie Ihre Hände nach jedem Toilettenbesuch und kauen Sie lieber nicht an den Nägeln.

Zika Virus

Der Zika-Virus wird von Stechmücken übertragen und geht mit Grippe-ähnlichen Symptomen sowie Hautausschlag oder Entzündungen der Augenbindehaut einher. In einigen wenigen Fällen ist bei Neugeborenen eine geistige Behinderung aufgetreten, wenn die Mutter zuvor am Zika-Virus erkrankt war. Der ursächliche Zusammenhang ist zwar nicht eindeutig bewiesen, dennoch sollten Schwangere auf nicht unbedingt nötige Reisen in die betroffenen Gebiete verzichten. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf den Seiten des Auswärtigen Amts.

HEIMKEHR

Gesundheit nach der Heimkehr

Selbst nach dem Ende Ihrer Reise nach Südafrika mit Kindern ist es gut, aufmerksam zu bleiben. Wenn Sie nach Ihrer Rückkehr (und das kann u. U. Monate später sein) bei sich oder Ihren Kindern Fieber, Magen- bzw. Darmschmerzen oder was auch immer feststellen, die Sie nicht mit einer bestimmten Ursache in Verbindung bringen können, sollten Sie Kontakt mit Ihrem Hausarzt aufnehmen und melden Sie, wie lange und wo Sie in Südafrika waren und was Sie dort gemacht haben. Wenn Sie viel Kontakt mit der lokalen Bevölkerung hatten, ist es vernünftig, einen Mantoux-Test machen zu lassen (TBC).

WEBSEITEN

Informative Webseiten

Institut für Tropenmedizin Berlin, www.tropeninstitut.charite.de
Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, www.bni.uni-hamburg.de
Abt. Infektions- und Tropenmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München, www.tropinst.med.uni-muenchen.de
Den reisemedizinischen Infoservice mit viele Ratschlägen und Tipps finden Sie unter www.fit-for-travel.de

Hinweis

Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, selbst Kontakt mit einer medizinischen Stelle aufzunehmen, um sich kompetent und aktuell zu Gesundheitsfragen zu Ihrer Reise mit erlebe Familienreisen beraten zu lassen.

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